Ich habe einen Blog – Nele BLOGGT

Mein 1. Beitrag - Über mich - Nele bloggt

 

Die ersten Worte ...

So ein Blog ist doch eigentlich eine recht interessante Möglichkeit, um mit meinen Leser in Kontakt zu treten, regelmäßig etwas aus meine Alltag zu teilen oder auch einfach nur mal planlos etwas zu schreiben. Also nehme ich dieses nun Angriff und schreibe hiermit meine ersten Zeilen. Gar nicht so einfach, was wollen meine Leser lesen, bzw. was wollen Sie über mich wissen, oder möchten Sie überhaupt irgendetwas von mir hören? Da stellen sich mir also schon jetzt so einige Fragen und ich habe erst ein paar Zeilen geschrieben.

Vielleicht fange ich einfach an, indem ich etwas ausführlicher beschreibe wer ich bin, was ich bisher gemacht habe, was ich heute so mache und warum ich es mache. Das war ziemlich viel "mache" ... 🙂

 

Wer bin ich und was mache ich ...

Also, wie ich heiße dürfte bekannt sein. Ich wohne zurzeit in Berlin, mit meinem Mann und unseren Kindern. Also genaugenommen seit 1996 - also schon ein ganzes Weilchen. Geboren wurde ich in Hamburg, eine wunderbare Stadt, in der ich auch hin und wieder noch auf Heimatbesuch bin. Hier in Berlin habe ich also den Großteil meiner Zeit verbracht -bis auf einen kurzen, 2-jährigen Abstecher nach Stuttgart-, was ich mir dabei gedacht habe, weiß ich bis heute nicht.

Nachdem ich die Realschule abgeschlossen hatte, absolvierte ich eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen-Fachangestellten, was mehr oder weniger auf der Tatsache beruhte, dass ich dringend einen Ausbildungsplatz brauchte und mich in meinem jugendlichen Leichtsinn, nicht rechtzeitig um eine Lehrstelle bemühte, die mir wirklich zugesagt hätte. Nun gut, besser als nichts dachte ich mir.

Nach einer wirklich schlimmen Zeit in dieser - sehr abgehobenen - Zahnartpraxis im Süden Berlins, folgte dann der schon erwähnte Abstecher nach Stuttgart. Mit einer Freundin, die mich begleitete, wartete dort nun das Abenteuer "Selbstständigkeit"! Ein bekannter Anbieter einer Fernsehzeitung warb damit, junge Leute zu suchen, die gerne Reisen und leichte Promotionarbeit ausführen möchten, coole Sache dachten wir uns. Selbstständigkeit klingt dabei eigentlich schräg, wenn ich bedenke, was unsere tatsächliche Aufgabe gewesen ist, von der natürlich am Anfang überhaupt nicht die Rede war.

Unsere Tätigkeit nannte sich "Pressevertriebsagent" und bestand darin, an 6 Tagen in der Woche, von 9-20 Uhr, an sämtlichen Haustüren im Raum Badem-Württembergs zu klingeln, den Bewohner eine wohl bemerkt, dramatische aber auch total erfundene Geschichte zu präsentieren und zu erklären, wieso, weshalb und warum, sie uns deshalb ein "Zeitschriften-Abo" abkaufen müssten. Korioser Weise funktionierte das recht gut, hatte aber immer einen bitteren Beigeschmack, denn eine ehrliche Arbeit war das nun wirklich nicht!

Gewohnt haben wir in dieser Zeit in einem großen Haus, wohl mal ein Mehrfamilienhaus gewesen, was nun aber in 1 Wohnung, in der der Chef wohnte, einen gemeinsamen großen Essenssaal, eine Gemeinschaftsküche und viele einzelne Zimmer, mit jeweils 2-4 oder sogar 5 Betten aufgeteilt war. Mit uns lebten dort immer ca. 15-20 junge Menschen aus ganz Deutschland, die natürlich auch unter anderen Vorraussetzungen dort gelandet waren. Wenn ich an diese Zeit zurück denke, war es zusammen mit den anderen jungen Menschen eine lustige Zeit, aber alles was drumherum geschah, die Arbeit an sich, der kulerische Chef, die wenige Freizeit, keinen Urlaub, eigentlich kaum Freiheiten überhaupt, war es irgendwie ein merkwürdiger Lebensabschnitt und die Erfahrung "Drückerkolonne" braucht man auf jeden Fall nicht!

Nach meiner Rückkehr nach Berlin, meiner Hochzeit und der Geburt meiner Kinder wehte nun zum Glück ein anderer Wind in meinem Leben. Nun stellte sich mir jedoch die Frage, was will ich beruflich machen? Mir war klar, ich wollte auf keinen Fall zurück in eine Zahnarztpraxis, aber was hatte ich für Alternativen, gerade mit zwei kleinen Kindern? Schon in meiner Schulzeit viel mir das Schreiben leicht, ich liebte den Deutschunterricht und wollte eigentlich Journalistin werden, was jedoch ohne Abitur keine Aussichten hatten. Sollte ich diesen Wunsch wieder aufgreifen, eventuell eine Abendschule besuchen um mein Abitur nachzuholen und doch noch anfangen zu studieren? Aufgrund der damaligen Umstände wurde daraus nichts, denn eine Abendschule kam aufgrund der Kinder und der unvorteilhaften Arbeitszeiten meines Mannes, der als Koch überwiegend am Abend arbeitete, nicht in Frage. Also beschloss ich, die Agentur für Arbeit aufzusuchen, um mich umfangreich beraten zu lassen, welchen Weg ich einschlagen könnte.

Der Abschnitt - Agentur für Arbeit - sollte spektakulärer werden als ich mir das vorgestellt hatte. Die Angebote waren überwältigend, von: "Wir können Ihnen nicht helfen", über "Bleiben Sie doch ertsmal zu Hause", bis hin zu "In diesem Bezirk macht es für uns keinen Sinn, junge Mütter zu fördern", war alles dabei! Mir wurde sogar empfohlen in einen anderen Bezirk, mit mehr "Problemfällen" zu ziehen, da würde ich sofort Hilfe bekommen! Hallo ??? Geht`s noch ??? Ich war wirklich entsetzt über diese Art der Aussage, aber auch das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte. Im enteffekt entschloss ich  mich dazu, mich beruflich noch einmal neu zu orientieren und bewarb mich bei gefühlten 500.000 Rechtsanwaltskanzleien und Notariaten, um einen Ausbildungsplatz als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte, was sich als wenig erfoglreich verzeichnete. Dem einen war ich zu alt, dem anderen zu jung Mutter geworden, dem nächsten fehlte das Abitur, wieder einem anderen gefiel nicht, dass ich schon Kinder hatte und so nahm die Geschichte seinen Lauf.

Nun war ich echt verzweifelt, ist es denn nicht möglich, sich auch mit Kindern, beruflich weiterzuentwickeln, bzw. neu zu orientieren? Aus anfänglicher Verzweiflung wurde Wut und ich suchte erneut den Weg zur Agentur für Arbeit. Dort traf ich dieses mal auf eine sehr nette und kompetente Damen, die den Anschein machte, mir bei meinem Vorhaben helfen zu wollen. Und so war es auch! Ich machte also nun eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten, welche ich nach 2 Jahren erfoglreich abschloss. Super, ich hatte es geschafft und zu meinen täglichen Aufgaben gehörte es nun, viiieeeel zu schreiben. Ich kann zwar nicht schreiben wie mir der Schnabel gewachsen ist, aber ich kann schreiben 🙂

In einer Kanzlei für Strafrecht geht es natürlich oft spannend zu, aber auch weniger schöne Tatsachen, mit denen man sonst weniger konfrontiert wird, sind hier die Tagesordnung. Ob nun ein Streit zwischen Nachbarn, der ausgeartet ist, eine Unfall- bzw. Fahrerflucht, Sexualdelikte und Missbrauch bis hin zu Mord, hier erfährt man auch so einige unschöne Einzelheiten. Hier heißt es also, bearbeiten und abhaken, blos nicht mit nach Hause nehmen, was das ein oder andere Mal natürlich leichter gesagt, als getan ist.

 

Warum ich Bücher schreibe ...

Schreiben ist wie Balsam für die Seele. Wenn ich schreibe, ist das ein bisschen wie Erholung, ich bin dann  in meiner eigenen Welt und das tut mir gut. Mit Worten kann man so vieles bewegen, ob es nun das ist, dass man andere z. B. in Form eines Romans mit auf eine besondere Reise, in eine vielleicht völlig fantasyvolle Welt mitnimmt, einem Kind durch seine Geschichten ein Lächeln ins Gesicht zaubert, durch informative Ratgeber versucht, Menschen bei bestimmten Problemen eine Lösung anzubieten oder einfach nur sein Wissen teilen möchte. Mit Schreiben kann man meiner Meinung nach, wirklich viel erreichen und genau das, gefällt mir besonders gut.

 

Warum ich über Ernährung, Kochen & Backen schreibe ...

Allem vorweg, ich esse gerne und habe mich schon immer damit beschäftigt, wie wird was gekocht, gebacken oder sonst wie zubereitet. Schon meine Großmutter brachte mir in junge Jahren einfachste Sachen, wie das Backen eines Hefezopfes, das Herstellen einer Mehlschwitze oder das Anrühren eine Pfannkuchenteiges bei. Auch meine Mama brachte mir vieles bei, was ich dann, umso älter ich wurde ausbaute und immer neues dazu lernte.

 

Nele BLOGGT

 

Durch die Geburt meiner Kinder beschäftigte ich mich immer mehr und immer öffter auch mit dem Thema "Ernährung" im Allgemeinen, informierte mich über verschiedenste Ernährungsformen, deren Besonderheiten und darüber, welche Vor- und Nachteile diese mitsichbringen. Es ist interessant, was es so alles gibt, was man im Einzelnen beachten sollte oder was man bei bestimmten Ernährungsformen alles "nicht darf". Auch das Auseinandersetzen mit den enthaltenen Inhaltstoffen bzw. Nährwerten der einzelenen Lebensmitteln, deren Herkunft oder auch deren Anbau, ist immer wieder lehrreich und spannend. Mein Mann, der gelernter Koch ist, rundet das ganze ab und steht mir mit seinem Wissen immer zur Seite.

Auch zum Thema Diäten, habe ich so einige Erfahrungen sammeln können. Besonders und Frauen nervt ja oft unser Gewicht, viele sind damit unzufrieden und probieren etliche Diäten, gerade in der Zeit, wenn der Sommer naht. Natürlich ist das bei mir nicht anders und ich habe wirklich schon viele Wege ausprobiert, mein Gewicht dauerhaft zu reduzieren und zu halten. Aber: Ich komme immer wieder zum gleichen Ergebnis, ohne Ernährungsumstellung und Bewegung, wird das nichts! Und da liegt zumindest in meinem Fall der springende Punkt, ich esse gerne, ich koche gerne, ich backe noch viel lieber und ich mag Sport überhaupt nicht. 🙂

Ich habe also einen inneren "Schweinehund", den ich wenn es dringend sein muss, überwinden kann, aber auch manchmal einfach keine Lust dazu habe und einfach das mache, bzw esse, worauf ich Appetit habe und damit fühle ich mich auch wohl. Bei meinen Kinder achte ich darauf, dass sie sich gesund, bzw. einfach normal ernähren, da ich weder möchte, dass sie unter schlechten Zähne leiden, noch sich schon in jungen Jahren mit Übergewicht herumschkagen müssen. Diese Entscheidung können sie dann, wenn sie groß sind, selber treffen. 🙂 Mir ist es wichtig, das sie jeden Tag Obst und Gemüse mit in ihrer Frühstücksbox haben und Wasser oder ungesüßten Tee trinken und das klappt auch recht gut. Ansonsten essen wir einfach normal, was in unserem Fall bedeutet, wir essen Gemüse, wir essen Fleisch, wir essen Fisch, wir essen Getreideprodukte und auch mal Fastfood oder ein Stück lechere Torte. Wir versuchen also einfach nur, alles in einem gewissen Maß zu halten, denn auf sämtliche Sachen verzichten, wollen wir nicht!

Da ich also neben dem Schreiben auch gerne in der Küche stehe, dachte ich mir es wäre toll, wenn sich diese beiden Leidenschaften miteinander verbinden ließen und so bin ich dazu gekommen, Ratgeber zum Thema Ernährung und Bücher mit Rezept-Ideen zu schreiben. Ich hoffe dem ein oder anderen Leser gefallen diese und ich kann auf diese Art und Weise andren mit meinen Erfahrungen, Ratschlägen, Informationen und Ideen weiterhelfen, bzw. neue Wege aufzeigen.

So, das soll es für den Anfang ersteinmal gewesen sein und ich hoffe, es fühlt sich niemand gelangweilt, ich konnte etwas mehr über mich und mein Leben erzählen und finde den ein oder anderen Leser, der sich darüber freut.

Eure Nele

 

 

 

 

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